Hochwertige Schmuckstücke werden von seriösen Goldschmieden und Schmuckhändlern auch jederzeit gerne angekauft. Der Ankauf von Schmuck sollte sich dabei immer transparent und für den Käufer klar ersichtlich gestalten. Eine solide, fachmännische Einschätzung und Materialprüfung geht jedem Goldankauf selbstverständlich voraus. Neben dem Materialwert wird bei antiken Schmuckstücken auch eine kunsthistorische Einschätzung und Einordnung vorgenommen. Der Verkäufer erhält für sein verkauftes Schmuckstück neben dem angemessenen und aktuellen Goldwert auch einen schriftlichen und beglaubigten Beleg für die hochwertige Ware. Es gibt viele Gründe, sich von Schmuckstücken zu trennen. Der Ankäufer sorgt dafür, dass ein schönes Schmuckstück in gute Hände gerät und so angemessen die Zeit überdauert.
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So wird der Goldwert berechnet
Beim Stöbern durch Ihre Sachen entdecken Sie ein wenig altes Gold, beispielsweise Zahngold oder Schmuck. Jenes sollte nicht bei Ihnen zu Hause herumliegen und verstauben, sondern machen Sie Ihr Altgold zu barem Geld. Es gibt viele Juweliere, Ankäufer und mehr, die Altgold gerne entgegennehmen. Die große Frage ist nur, wie viel Geld Sie für Ihr Gold bekommen. Machen Sie dabei nicht den Fehler und glauben Sie, dass jedes Gold gleich ist. Das ist nicht der Fall, denn die feinen Unterschiede entscheiden am Ende darüber, mit wie viel Geld Sie nach Hause gehen. Wir zeigen Ihnen, welche Faktoren beim Altgold-Verkauf miteinfließen.
Der Wert des Altgolds
Der erste Schritt ist, dass Sie sich über die aktuellen Goldpreise informieren. Dabei schwankt der Goldpreis jeden Tag ein wenig und kann somit nach oben oder unten gehen. Es muss wohl kaum erwähnt werden, dass Sie Ihr Altgold am besten an einem Tag verkaufen, wo der Preis ein hoch erreicht hat. Ein Goldrechner kann Ihnen dabei helfen, denn hier rechnen Sie schon vor dem Verkauf aus, wie hoch der Wert Ihres Schmucks oder Altgoldes ist. Allerdings benötigen Sie für die Rechnung einige Daten, angefangen bei dem Feingehalt. Der Feingehalt bestimmt, wie viel Gold tatsächlich enthalten ist. Das bedeutet, viel Altgold wird mit anderen Metallen gemischt. Insofern ist der tatsächliche Goldanteil deutlich geringer, als es im ersten Moment scheint. Woran Sie den Feingehalt erkennen? An der Prägung, welche Bezeichnungen wie 333, 585, 750 oder 999 bietet. Je höher die Zahl ist, desto mehr Feingold ist enthalten. Ein Beispiel: Besitzen Sie einen Ring mit 585 Feingoldgehalt, bedeutet das, dass der Ring zu 58,5 Prozent aus Gold besteht. Der höchste Wert ist natürlich 999 mit 99,9 Prozent Feingold.
Der nächste Schritt ist, dass Sie das Gewicht ermitteln. Sie benötigen dafür eine digitale Waage, am besten eine Briefwaage, die so fein wie möglich wiegen kann. Notieren Sie sich anschließend das Gewicht in Gramm. Bei einigen Schmuckstücken ist das Gewicht aber auch in Unzen eingraviert, sodass Sie sich diesen Schritt sparen können. Sollten Sie einen Rechner nutzen, müssen Sie die Daten nur noch eingeben und schon wird Ihnen der Rechner sagen, wie viel Geld Sie erwarten können. Das Berechnen des Goldwerts ist aber auch ohne einen solchen Rechner möglich. Dafür müssen Sie das Gewicht mit dem Feingehalt multiplizieren und anschließend das Ergebnis durch 1.000 teilen. Dazu ein Beispiel: Eine Goldkette bringt ein Gewicht von 50 Gramm auf die Waage und bietet einen Feingehalt von 585. Insofern nehmen Sie 50 x 585 und teilen es durch 1.000. Das entspricht genau 29,25 Gramm Feingold. Jetzt müssen Sie nur noch den aktuellen Goldpreis ermitteln und jenen mit dem tatsächlichen Feingoldgewicht multiplizieren. Schon wissen Sie, wie viel Ihr Gold wert ist.
Keine Abzüge für die Optik
Sollten Sie Ihr Altgold vor Ort verkaufen, darf Ihnen der Ankäufer keinerlei Abzüge für die Optik geben. Der Grund ist, dass das Design keine Rolle spielt, denn im Anschluss wird das Gold sowieso eingeschmolzen. Sollte Ihnen der Ankäufer dennoch Geld für das Design abziehen, sollten Sie lieber einen anderen Anbieter aufsuchen.