Perlen als alternative Wertanlage

Perlen können ähnlich wie Edelsteine durchaus eine lohnenswerte Geldanlage sein. Allerdings muss beim Kauf auf eine herausragende Qualität der für die Anlage geeigneten Perlen geachtet werden. Besonders kostbare Perlen bleiben immer wertvoll und auf der ganzen Welt gefragt. In den letzten Jahren ist der Wert von besonderen Perlen merklich angestiegen. Für die Wertanlage eignen sich reine Naturperlen ebenso wie hochwertige Zuchtperlen. Sie erzielen teilweise ähnlich hohe Preise wie Edelsteine oder Diamanten. Dunkle, farbig schimmernde Tahiti-Perlen sind als Wertanlage ebenso geeignet wie weiß oder goldschimmernde Südseeperlen. Die Perlenzucht in tropischen Gewässern ist immer noch ein schwieriges Unterfangen. Die Chance, dass in einer Muschel Perlen heranwachsen, liegt bei gerade mal 50 Prozent. Die höchste Qualitätsstufe erreichen davon wiederum nur ein bis fünf Prozent. Für ein “Triple A” muss eine Perle eine perfekte runde Form haben. Eine makellose Oberfläche und ein ausgezeichneter Glanz sind ebenso Bedingungen für die Vergabe der höchsten Qualitätsstufe. Eine große Bedeutung kommt auch dem Lüster der Perle zu. Er lässt die Perle geheimnisvoll leuchten und spiegelt die Farben des Regenbogens auf einmalige Weise wider. Nur wenn all diese Kriterien erfüllt sind, eignet sich eine Perle als Wertanlage. Die Größe spielt natürlich ebenfalls eine Rolle. Wer bei der Anlage auf Süßwasserperlen setzen möchte, sollte sich auf japanische Biwa-Perlen konzentrieren und nicht auf chinesische.

Edle Perlen als Wertanlage

Perlen werden den Edelsteinen zugerechnet und sind als Wertanlage ähnlich interessant. Allerdings müssen Sie beim Kauf klug vorgehen und sich auf einen seriösen Edelsteinhändler verlassen können. Denn für den Laien ist es schwer, ein wirkliches Juwel von einer Perle zu erkennen. Gehandelt werden vor allem Zuchtperlen, die seit dem frühen 20. Jahrhundert eine Revolution im Perlenhandel auslösten. Seitdem kommen immer faszinierendere Perlen auf den Markt. Natürlich werden auch echte Naturperlen gehandelt. Doch die sind selten und ausgesprochen teuer. Sie stammen meist noch vor der Zeit der umfassenden Perlenzucht. Ein Nachweis der Provenienz ist bei einem solchen Kauf in jedem Fall obligatorisch.

Perlen sollten gezeigt werden

Wer sein Geld in Perlen anlegen möchte, sollte sie lieben und auch zeigen wollen. Perlen brauchen Licht und Luft und sollten ihr Dasein nicht in einem Tresor fristen müssen. Inzwischen sind Perlen kein Statussymbol mehr. Die Perlenzucht hat Ihre Technik stetig verfeinert und auch Süßwasserperlen gibt es inzwischen in ungewöhnlichen Farben und Größen und von bester Qualität. Die Preise für Süßwasserperlen jüngster Generation steigen kontinuierlich. Auch die kleinen Akoya-Perlen werden immer seltener und auch ihr Wert steigt. Warum also nicht in eine Perlenkette für Sie selbst investieren? Vorsicht ist inzwischen bei Tahiti-Perlen geboten. Der Export wird nicht kontrolliert und es kursiert viel minderwertige Ware.