Palladium ist als Wertanlage längst nicht so populär wie Gold, Platin oder auch Silber. Dennoch kann sich eine Anlage in dieses recht seltenen Edelmetall lohnen. Palladium mit dem chemischen Symbol Pd zählt zu den Platinmetallen. Es wurde erst im Jahr 1802 von dem englischen Arzt, Chemiker und Physiker William Hyde Wollaston entdeckt. Er gab dem Palladium auch seinen Namen nach einem damals erst kürzlich entdeckten Asteroiden, der nach Pallas Athene benannt worden war. Palladium wird in der Schmuckindustrie beispielsweise mit Gold zu Weißgold legiert.
Auch in der Industrie, Elektronik und Zahnmedizin findet es Anwendung. Die größten Palladiumvorkommen gibt es in Südafrika, dem Norden der USA und Kanada sowie in Russland und auf den Philippinen. Das Palladium wird als Begleiter von Gold und anderen Platinmetallen abgebaut. Lange Zeit wurde der Wert des silbergrauen Palladiums verkannt. Inzwischen wird es wie andere Edelmetalle auch an der Börse gehandelt. Seit einigen Jahren steigt der Palladiumpreis kontinuierlich an. Die Feinunze Palladium ist im Preis durchaus vergleichbar mit Platin und Gold. Palladium gibt es sowohl in Form von Barren als auch von Münzen. Als Wertanlage kann man jedoch auch in Palladium-Wertpapiere investieren. Der wichtigste Handelsplatz für Palladium ist London.