Aktuelle Edelmetallpreise in EURO
Gold | |
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999er | 78,09 €/g |
986er | 77,07 €/g |
916er | 71,60 €/g |
900er | 70,35 €/g |
875er | 68,40 €/g |
750er | 58,62 €/g |
625er | 48,85 €/g |
585er | 45,73 €/g |
375er | 29,31 €/g |
333er | 26,03 €/g |
Silber | |
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999er | 0,92 €/g |
925er | 0,86 €/g |
900er | 0,83 €/g |
835er | 0,77 €/g |
800er | 0,74 €/g |
750er | 0,69 €/g |
720er | 0,67 €/g |
640er | 0,59 €/g |
625er | 0,58 €/g |
500er | 0,46 €/g |
Platin | |
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999er | 28,91 €/g |
950er | 27,49 €/g |
900er | 26,04 €/g |
800er | 23,15 €/g |
750er | 21,70 €/g |
Palladium | |
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999er | 30,82 €/g |
950er | 29,30 €/g |
800er | 24,68 €/g |
500er | 15,42 €/g |
Inhaltsverzeichnis
- 1 Wertentwicklung von Edelmetallen
- 2 Edelmetalle erkennen: die Punzierung
- 3 Oberflächenprüfung: Der Säuretest und die Röntgen-Fluoreszenzanalyse
- 4 Durchgängige Prüfung: Die Leitfähigkeitsanalyse und die Ultraschallanalyse
- 5 Den Wert eines Schmuckstücks bewerten
- 6 Unterschiedliche Edelmetallpreise in Euro und US-Dollar
Wertentwicklung von Edelmetallen
Ebenso wie Gold können auch Edelmetalle wie Platin, Palladium und Silber in Zeiten wirtschaftlicher Krisen ein hohes Wertentwicklungspotential haben. Gerade Silber hat schon in den vergangenen Jahren eine gute und stabile Rendite abgeworfen. Die Preisschwankungen von Platin, aber auch von Palladium sind jedoch viel extremer als bei Gold und Silber und können sich auch in verhältnismäßig kurzen Zeiträumen vollziehen. Gerade wer Wertanlagen in Edelmetallen besitzt oder auch damit handelt, sollte die Kursentwicklung daher immer im Blick haben. Goldrechner24.de bietet Ihnen die für Sie kostenlose Möglichkeit, Gold-, Platin-, Palladium und Silberpreis-Grafiken und -Charts in einem Finanz-Blog, in Ihrem Online-Shop oder auf Ihrer Homepage anzuzeigen.
Gold
Das gelblich glänzende Edelmetall ist ein sehr rarer und aufwendig zu fördernder Rohstoff. Seit Jahrtausenden wird Gold zur Herstellung von Schmuck verwendet – heute werden rund 85 Prozent des Edelmetalls in der Schmuckindustrie verarbeitet. Da es zugleich aber auch in der Autoindustrie, der chemischen Industrie sowie in der Medizin benötigt wird und Zentralbanken das Münzmetall als Währungsreserve in ihren Tresoren horten, ist die Nachfrage nach Gold sehr hoch. Entsprechend ansprechend ist es daher auch für Anleger, die einen Teil ihres Geldes in die inflationsresistente und wertbeständige Anlageform investieren wollen. Die hohe Nachfrage nach dem Rohstoff verspricht schließlich gerade in Krisenzeiten nicht nur Sicherheit, sondern oft auch einen Kursgewinn.
Silber
Das metallic-grau glänzende Edelmetall ist gut formbar und ist daher, neben Gold und Edelsteinen, eines der wichtigsten Materialien in der Schmuckherstellung. Aufgrund seiner antibakteriellen Wirkung wird Silber als Bestandteil von Medizinprodukten und Hygieneanwendungen eingesetzt. Die Anwendungsfelder des Silbers sind also ähnlich weit gestreut, wie die des Goldes. Dennoch kosten Silberbarren und -münzen weitaus weniger, als Barren und Münzen aus Gold. Dies liegt unter anderem daran, dass Gold rund 17-mal seltener ist als das metallic-grau glänzende Edelmetall. Da Silber, das in der Industrie eingesetzt wird, nur selten recycelt wird und die Fördermenge heute unter der benötigten Silbermenge liegt, ist eine Annäherung des Silberpreises an den Goldpreis durchaus realistisch.
Platin
Das metallic-grau glänzende Edelmetall ist heller als Silber und weist einen leichten Gelbstich auf. Trotz seiner Ähnlichkeit zu Silber gibt es doch sehr große Unterschiede zwischen den beiden Metallen. Platin ist weitaus farbechter, härter und damit auch langlebiger. Gleichzeitig ist das Edelmetall noch deutlich seltener als Gold. Eingesetzt wird es als eines der edelsten Materialien in der Schmuckindustrie. Aufgrund seiner Materialeigenschaften findet Platin aber auch in zahlreichen Industriezweigen sowie in der Medizin häufig Anwendung. Trotz seines Wertes und seiner Seltenheit ist der Platinpreis nicht annähernd so hoch wie der Goldpreis – in Zukunft könnte sich das allerdings ändern.
Palladium
Das silberweiße Edelmetall und zählt zu den Platinmetallen. Erstmals entdeckt wurde es 1802 und nach dem damals entdeckten Asteroiden Pallas benannt. Gerade in der Industrie, bei der Herstellung von Drei-Wege-Katalysatoren ist Palladium von großer Bedeutung. Doch auch in der Elektronik, in Brennstoffzellen und der Zahnmedizin sowie in der Schmuckindustrie, in der das Edelmetall mit Gold zu Weißgold legiert wird, hat es einen hohen Stellenwert. Trotz seiner Seltenheit wurde Palladium in den vergangenen Jahrzehnten immer unterschätzt – Anleger setzten lieber auf Gold, Silber oder Platin. Inzwischen ist die Nachfrage allerdings deutlich gestiegen und so verzeichnete das Edelmetall zwischen 2009 und 2019 einen Kursgewinn von über 600 Prozent.
Edelmetalle erkennen: die Punzierung
Erkennen lassen sich die meisten Schmuckstücke und Uhren anhand ihrer Punzierung. Sie verrät mehr über den Reinheitsgrad des Edelmetalls. Die Punzierung von Schmuckstücken ist nicht gesetzlich vorgeschrieben. Deshalb kann es durchaus vorkommen, dass Sie ein Stück aus Gold, Silber, Platin oder Palladium ohne Punze vor sich liegen haben. In einem solchen Fall kommen Sie nicht umher, Ihr Schmuckstück zu prüfen oder gar von einem Edelmetallhändler prüfen zu lassen.
Oberflächenprüfung: Der Säuretest und die Röntgen-Fluoreszenzanalyse
Es stehen zahlreiche Methoden zur Auswahl, um das Material, aus dem ein Schmuckstück gefertigt wurde, zu ermitteln. Juweliere etwa nutzen häufig den sogenannten Säuretest zur Oberflächenprüfung. Hierbei wird das Schmuckstück auf einem sogenannten Prüfstein gerieben, bis ein deutlich sichtbarer Prüfstrich zurückbleibt. Anschließend wird eine spezielle Säure auf den Abrieb geträufelt. Verblasst der Prüfstrich nicht und weist er auch keine farbliche Veränderung auf, handelt es sich um echtes Gold oder Silber.
Eine zerstörungsfreie Alternative zum Säuretest ist die Röntgen-Fluoreszenzanalyse. Gerade, wenn das Schmuckstück aus Platin oder Palladium bestehen soll, ist hier mit einem aussagekräftigerem Ergebnis zu rechnen. Bei dieser Analyse wird ein Gerät verwendet, das Röntgenstrahlen auf das zu untersuchende Material aussendet. Diese Strahlen werden von jedem Edelmetall in einer anderen Wellenlänge reflektiert. Das Rückstrahl-Echo wird von einem Sensor in dem Gerät aufgenommen und anschließend ausgewertet. So steht innerhalb weniger Sekunden fest, ob und wenn ja aus welchem Edelmetall das Schmuckstück gefertigt wurde.
Durchgängige Prüfung: Die Leitfähigkeitsanalyse und die Ultraschallanalyse
Die bisher genannten Prüfmethoden können ausschließlich Aussagen über die Oberfläche des Schmuckstücks liefern. Wollen Sie herausfinden, ob der Prüfling auch im Inneren aus einem Edelmetall besteht, müssen Sie andere Analyse von einem Edelmetallhändler oder einem Goldschmied vornehmen lassen.
Normalerweise kommt bei Schmuckstücken und Uhren die Leitfähigkeitsanalyse zum Einsatz. Eine Sonde, die auf die Oberfläche aufgesetzt wird, prüft die elektrische Leitfähigkeit des Materials. Anhand der gemessenen Leitfähigkeit ist der Fachmann dann in der Lage, Auskunft über die Echtheit des Materials zu geben.
Eine andere Prüfmethode ist die Ultraschallanalyse. Diese kommt bei besonders schweren Prüflingen mit mehr als 100 Gramm Gewicht, überwiegend aber bei Barren zum Einsatz. Auch diese Prüfung hat das Ziel, festzustellen, ob der Prüfling aus Feingold, Feinsilber, Feinplatin oder Feinpalladium besteht.
Den Wert eines Schmuckstücks bewerten
Sie wissen bereits, aus welchem Edelmetall Ihr Schmuckstück oder Ihre Uhr besteht? Dann ist Ihnen wohl auch der Feingehalt des Edelmetalls bekannt. Zunächst müssen alle nicht-Edelmetall Teile, wie Edelsteine oder das Uhrwerk, von dem Schmuckstück beziehungsweise der Uhr entfernt werden – damit es zu keiner Beschädigung kommt, sollte hierfür ein Juwelier aufgesucht werden. Besteht das Objekt aus verschiedenen Legierungen oder Edelmetallen, sollten diese unabhängig voneinander gemessen werden. Für die Messung werden nun alle Teile mit derselben Legierung auf eine möglichst genaue Waage gelegt. Das Gewicht in Gramm muss jetzt mit der zum Feingehalt passenden Angabe aus unserer Tabelle „Aktuelle Edelmetallpreise in Euro“ multipliziert werden.
Unterschiedliche Edelmetallpreise in Euro und US-Dollar
Der Euro und der US-Dollar sind sich in ihrem Wert vergleichsweise ähnlich – doch so gut wie nie sind die beiden Währungen gleich viel wert. Dies ist komplexen währungspolitischen Faktoren geschuldet, die neben wirtschaftlichen und politischen Faktoren auch dafür verantwortlich sind, dass sich der Wert von Euro und Dollar nur selten parallel entwickeln.
Diese beiden Umstände sind unter anderem auch dafür verantwortlich, dass sich die Edelmetallpreise in Euro von den Edelmetallpreisen in US-Dollar teils stark unterscheiden.
Edelmetalle in Euro handeln – Edelmetallpreise in US-Dollar kennen
Entscheiden Sie sich für den Kauf von Edelmetallen, spielen für Sie zunächst natürlich nur die aktuellen Edelmetallpreise in Euro eine Rolle. Schließlich wollen Sie mit dieser Währung bezahlen. Wollen Sie Edelmetalle verkaufen, ist der aktuelle Preis in Euro ebenfalls entscheidend, um Gewinne zu erzielen – sofern der einstmalige Kauf auch in Euro stattfand.
Das Wissen um die aktuellen Preise von Gold, Silber, Platin und Palladium in US-Dollar kann Ihnen bei der Kauf- oder Verkaufsentscheidung aber doch behilflich sein.
Die Edelmetallpreise werden standardmäßig in US-Dollar berechnet und erst im Anschluss, gemäß dem aktuellen Wechselkurs, in Euro umgerechnet. Dadurch hat das Verhältnis zwischen Dollar und Euro einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf den aktuellen Goldkurs. Ein gegenüber dem Euro starker US-Dollar bedingt im Euroraum häufig einen niedrigeren Edelmetallpreis, während ein gegenüber dem Euro schwacher US-Dollar einen höheren Edelmetallpreis zur Folge haben kann.
Mit unserem neuen, kompakten Gold- und Edelmetallrechner erhalten Sie deshalb nicht mehr nur den aktuellen Preis von Gold, Silber, Platin und Palladium in Euro angezeigt. Neben dem Preis in Euro ermitteln Sie mit der Nutzung des Rechners gleichzeitig auch den Preis in US-Dollar.
Gramm, Unze oder Kilogramm – unkomplizierte Gewichtsangabe
Während Sie mithilfe unseres Standard-Edelmetallrechners auch weiterhin durch die einfache Eingabe des Edelmetall-Gewichts in Gramm ermitteln können, wie viel Ihr Edelmetall wert ist, können Sie mit unserem neuen Rechner selbst wählen, in welcher Maßeinheit die Preisberechnung stattfinden soll. Dies vereinfacht die Eingabe insbesondere bei der Wertermittlung größerer Edelmetallmengen sowie einer bestimmten Anzahl von Unzen, da Sie Kilogramm und Unzen nicht erst in Gramm umrechnen müssen, um ein genaues Ergebnis zu erhalten.
Charts für Gold und Edelmetalle
Die Charts für Gold, Platin, Palladium und Silber werden anhand von Diagrammen dargestellt. Dabei zeigt die X-Achse die Zeitskala und die Y-Achse die Währungsskala an. Wählen Sie einfach den gewünschten Zeitraum für die Kursermittlung von Gold oder einem anderen Edelmetall. Sie haben die Wahl zwischen 24 Stunden, einem Monat, einem halben Jahr, einem Jahr, fünf Jahren oder zehn Jahren. Bei den Währungen haben Sie zudem die Auswahl zwischen US-Dollar (USD), Euro (EUR), Schweizer Franken (CHF) und Britischem Pfund (GPB).