Schmuck für Kinder

Eine schöne Möglichkeit, die kindliche Kreativität anzuregen

Alle Grundlagen für spätere Fähigkeiten, Einschätzungen und Bewertungen der Welt werden in der Kindheit gelegt. Der ästhetischen Erziehung kommt dabei immer noch eine viel zu kleine Rolle zu. Nur daraus erklären sich die zunehmenden Geschmacklosigkeiten in unsere sinnlich wahrnehmbaren Welt. Die Sünden reichen von persönlicher Kleidung, Schmuck und Inneneinrichtung bis hin zur Architektur und Städteplanung. Der Bogen zum Schmuck für Kinder ist hier freilich weit gespannt. Aber auch die Wahrnehmung und der Besitz von Schmuck im Kindesalter schult das ästhetische Gespür. Vielleicht tut er es sogar auf besondere Weise, denn ein Ring oder eine Kette können das erste sein, was ein Kind als eigenen Besitz wahrnimmt und empfindet und an dessen Schönheit es sich gleichermaßen ergötzt. Ist der erste Schmuck ein Erbstück, vielleicht ein Geschenk der Tante oder Großmutter, oder ein Geschenk zu einem wichtigen Anlass wie der Einschulung, erhöht das den Wert des Schmuckstückes noch um so mehr.

Schmücken: ein menschliches Grundbedürfnis

Das Bedürfnis, sich zu schmücken, ist dem Menschen immanent. Seit den Anfängen ihrer Geschichte haben die Menschen Schmuckstücke hergestellt, um die eigen Schönheit zu betonen und bestimmte Körperpartien herauszustellen. So ist auch bei Kindern das Schmuckbedürfnis natürlich angelegt. Gerade kleine Mädchen wollen meist einfach nur ihren Müttern nacheifern. Sie können es kaum erwarten, all das zu dürfen, was eine erwachsene Frau darf. Dazu gehören das Schminken und das Frisieren ebenso wie das elegante Kleiden und raffinierte Schmücken. Auf jeden Fall sollte man im Sinne einer bewussten Erziehung, die auch ein Wissen und Erkennen von Schönheit und Ebenmaß mit einschließt, das Schmücken nicht ganz beiseite lassen oder gar unterbinden. Gerade bei traditionellen Kulturen ist Schmuck fester Bestandteil der Erziehung und Entwicklung von den ersten Lebensjahren an. Schmuck markiert auf symbolhafte Weise besondere Lebensphasen. Das gilt für indigene Völker aus fernen Weltgegenden ebenso wie für die traditionelle alpenländische Kultur. Bloß im urbanen Raum hat man diesen Aspekt des Erwachsenwerdens völlig aus dem Blick verloren oder weitgehend vergessen.

Die ersten Schmuckstücke prägen besonders

Die ersten Schmuckstücke prägen einen Menschen fürs Leben. Deshalb ist auch das Geschenk eines Schmuckstückes zur Geburt oder Taufe über eine lange Zeit weit verbreitet gewesen. In manchen Regionen hat sich diese Tradition bis heute gehalten. Durch diese erste Erfahrung wird für den zukünftigen Erwachsenen Schmuck immer etwas Symbolisches und besonders wertvolles sein. Als Kind ist man für viele Dinge aufgeschlossen und möchte natürlich mit zunehmendem Alter auch seinen eigenen Geschmack und seine Vorlieben entwickeln. Schmuck begleitet diese Entwicklung und verschafft ihr ganz selbstverständlich Ausdruck, beispielsweise in einem ersten Paar Ohrringe, einem Anhänger oder einer Kette, die man sich selbst aussuchen durfte. Sehr wichtig sind Kindern auch Schmuckstücke, die ihre Freundschaften manifestieren, sei es in Form von Armbändern oder Ringen. Und mehr noch als Erwachsene glauben Kinder an die magische Kraft von Schmuck. Er ist ihr Talisman, der Kummer abwendet und sie in der Dunkelheit beschützt.

Schmuck wirkt in vielerlei Weise auf Kinder

Schmuck ist nicht nur für kleine und größere Mädchen wichtig. Auch Jungs wollen sich schmücken, sei es mit einer Uhr oder einem Armband, die das Markenzeichen ihres Lieblingssportvereins tragen. Ob Fünfjährigen schon Ohrlöcher für Ohrringe gestochen werden sollen, darüber gehen die Meinungen und Traditionen auseinander. Eine schöne Möglichkeit, die kindliche Kreativität anzuregen, ist auch das selbst Gestalten und Basteln von Schmuck. Der Schmuckhandel bietet hierfür prima Bausteine wie bunte Glasperlen, besonders schöne Keramik- oder auch Holzperlen, Verschlüsse und kleinen Motivanhängern, die spielerisch miteinander verarbeitet werden können. So entstehen ganz individuelle, originelle und prächtige Schmuckstücke, an denen das Kind tatkräftig mitgewirkt hat. Das Tragen solchen Schmucks erfüllt Kinder mit besonderem Stolz. Selbst gemachter Schmuck fördert die Schöpferkraft bei Kindern auf besondere Weise, denn das befriedigende Gefühl eigener Kreativität möchte schnell wiederholt werden.

Das Basteln von Schmuck schult alle Sinne

Neben gekauften Versatzstücken können immer auch kleine Fundstücke aus der Natur in den eigenen Schmuck eingearbeitet werden, seien es Muscheln, Schneckengehäuse, Samen oder Blüten. Auch Gewürze wie Nelken oder Sternanis eigenen sich dafür gut. Die Motorik von Kinder wird neben dem ästhetischen Empfinden beim Basteln von Schmuck bestens geschult. Durch das positive Erleben der eigenen Kreativität wird ein Kind auch viel offener und neugieriger durch die Welt gehen, um überall kleine Schätze zu entdecken und zu sammeln. Neben selbst gebasteltem Schmuck bietet natürlich auch der Schmuckhandel allerhand Schmuck für Kinder. Man sollte darauf achten, dass der Schmuck für Kinder hochwertig gearbeitet ist und keine Verletzungsgefahr in sich birgt. Letzteres gilt übrigens auch für selbst gebastelten Schmuck. Ein Erwachsener sollte stets einen prüfenden Blick darauf werfen.

Schmuck für Kinder im Schmuckhandel

Die Auswahl an Schmuck für Kinder im Schmuckhandel ist groß. Am zahlreichsten sind Ketten nebst Anhängern, Armbänder und Ohrringe im Angebot. Manche Stücke unterscheiden sich nur unwesentlich vom Schmuck für Erwachsenen. Das dominierende Material für Kinderschmuck ist Silber. Natürlich gibt es aber auch viel Schmuck mit besonders kindgerechten Motiven. Bei Mädchen scheinen Herzen, Sternen und Schmetterlinge besonders beliebt zu sein. Mit Vorliebe werden bunte und glitzernde Strasssteine sowie Perlen verarbeitet. Motivanhänger und Ohrringe findet man in Form von Pferden, Delfinen, Marienkäfern oder auch Katzen, Hasen und Elefanten. Das Thema Freundschaft wird beim Schmuck für Kinder ebenfalls aufgegriffen. Da gibt es die Doppelanhänger in Form von ineinander greifenden Puzzleteilchen, halbe Herzen, Freundschaftsarmbänder oder Namensketten. Außerdem werden Bezüge hergestellt zu beliebten Spielfiguren wie dem Einhorn, Lillifee oder einfach nur der Prinzessin. Zu einem größeren Teil ist das Sortiment auf kleine Mädchen ausgerichtet, die in einer kunterbunten Märchenwelt leben.

Soll Schmuck für Kinder überdauern?

Sicher leben Kinder in ihrer ganz eigenen Welt, die nicht zuletzt auch durch bestimmte Moden oder angesagte Spiele bestimmt wird. Doch spätestens, wenn Kinder solchen Phasen entwachsen sind, brauchen sie vielleicht nicht mehr den speziellen Kinderschmuck. Ein Paar antike Ohrringe mit Granat oder ein schöner Anhänger in Blütenform erfreuen ein Kinderherz ebenso und überdauern die Kindheit. Solche hochwertigen Schmuckstücke begleiten das Kind auch in seinem weiteren Leben. Deshalb sollte es wohlüberlegt sein, welchen Schmuck man Kindern schenkt. Ein Schmuckstück, an dem ein Kind selbst gearbeitet hat oder das es mit einer lieben Person verbindet, wird länger von Bedeutung sein als ein vielleicht witziger, aber doch eben sehr kindlich-naiver Anhänger in Form eines Teddybären.

Selbst gemachter Schmuck fördert die Schöpferkraft bei Kindern auf besondere Weise, denn das befriedigende Gefühl eigener Kreativität möchte schnell wiederholt werden.