Die Welt des Schmucks

Die Schmucktrends für das Jahr 2020

Alle schönen Frauen lieben Schmuck. Das Wort sagt es ja schon aus, sie schmücken sich damit und das sehr gern. Jede Frau möchte schön und gepflegt aussehen und dazu gehört nun mal schöner Schmuck. Wir sprechen hier nicht von Modeschmuck, diesen kann ja jeder kaufen. Wir reden von echtem Schmuck, von Wertgegenständen.

Das kann ein Ring, eine Kette, ein Armreif oder es können auch Ohrringe sein. Jede Braut möchte sich auch ihren Ehering bei einem Juwelier ihrer Wahl auswählen und der Gatte darf ihn dann kaufen. Nein, mal Spaß beiseite. Eheringe sind etwas ganz Besonderes, sollen sie doch ein Leben lang halten. Ringe, besonders Eheringe, unterliegen dem Wandel der Zeit. Noch vor vielen Jahren waren breite Ringe modern und heute sind diese eher schmal gehalten, mit einem kleinen Stein drauf. Der des Ehemannes dann natürlich ohne Stein.

Goldkette, Diamantenring, Goldene Uhr

Ganz nach Geschmack der Trägerin. Aber auch hier gilt das Sprichwort: „Weniger ist mehr„. Aber in dem folgenden Abschnitt werden Sie lernen, dass das alles 2020 anders ist. Zudem sollte der Schmuck auch zur Trägerin passen. Sollten Sie bei der Auswahl eines bestimmten Schmuckstücks nicht sicher sein, ob dieser zu Ihnen passt, dann nehmen Sie den Rat eines Juweliers an. Er wird Ihnen eine ehrliche Meinung geben und Ihnen auch ein individuelles Schmuckstück empfehlen. Haben Sie besondere Wünsche, er wird sie berücksichtigen. Hier können Sie nach Belieben Goldschmuck oder Schmuck aus Silber auswählen. Man legt wieder Wert auf Qualität. Ein Juweliergeschäft ist ein Fachgeschäft für Schmuck und Uhren.

Vielleicht haben Sie auch von Ihrer Großmutter alte gute Schmuckstücke geerbt und sie gefallen Ihnen nicht so richtig, dann können Sie diese auf jeden Fall umarbeiten lassen. Jeder Goldschmied kann das.

Es tut sich was in der Welt des Schmucks. Hier sind einige Beispiele, was Sie 2020 tragen sollten.

1. Lange Ketten sind wieder modern und es werden gern lange und kurze Ketten übereinander getragen.
Dabei ist es egal, ob sie zusammen passen, Hauptsache viele Ketten. Es können zarte Ketten und gröberen Ketten sein, es ist einfach modern. Je mehr Ketten übereinander getragen werden, desto besser.

2. Armreifen werden anders getragen
Auf fast allen Frühjahrs- und Sommerkollektionen waren sie schon zu sehen. Sie können wie gewohnt weiter am Handgelenk getragen werden oder am Oberarm oder Unterarm. Das ist 2020 IN. Es sind oft ausschweifende Armreifen, die sich um einen Oberarm ranken. Sie dürfen auch über ein Kleidungsstück getragen werden.

3. Bei den Ohrringen 2020 setzt sich auch die „wuchtigere“ Variante durch. Es sind Ohrringe, die ultralang sind und oft bis auf die Schultern einer Dame herunterhängen. Die „neuen“ Creolen 2020 sind nach wie vor rund, aber dann oft auch zwei, die sich ineinander verschlingen und sie sind sehr groß. Sie haben auf jeden Fall eine überdimensionale Größe. 2020 ist das Jahr der Überraschungen, auch bei den Ohrringen.

4. Modern und beliebt sind 2020 auch wieder die altbekannten Choker. Diese eng anliegenden Halskette, die nur 40 cm lang ist. Sie kann feingliedrig gehalten sein oder eher aus dickeren, gewaltigen Gliedern bestehen. Ein Choker kann auch aus einem Samt Band mit Anhänger bestehen. 2020 ist eben erlaubt, was gefällt.

5. Charms sind nach wie vor auch sehr beliebt bei jüngeren und auch älteren Frauen. Charms sind kleine Anhänger, die Sie an Ketten, Armreifen und Gürtel tragen können. Sie werden gern als Glücksbringer bezeichnet. Das Schöne daran ist, Sie können sie immer wieder individuell und in verschiedensten Ausführungen nachkaufen und Kette und Armreifen damit „nachrüsten“. An Gürteln werden gern Charms aus Buchstaben getragen, die dann einen kompletten Namen darstellen können.

Begeben wir uns zum Abschluss noch mal in die Welt des Adels und der Königshäuser. Hier werden ganz besondere Schmuckstücke weiter vererbt und getragen, oft von unschätzbarem Wert. Aber nur auserwählte Damen dürfen den Schmuck tragen. Liest man die neuesten Nachrichten über das britische Königshaus, ist man verblüfft, dass nur Kate, die Frau von William diesen auserwählten Schmuck tragen darf. Hier ist Rangordnung gefragt. Kate wird ja einmal eine Königin sein und Ihre Schwägerin Meghan nicht. Meghan darf sich nicht mehr so einfach an der Schmuckschatzkammer bedienen. Das nur mal als kleines Beispiel, wo man schon schmunzeln kann, aber Hof Protokoll ist eben Hof Protokoll. Aber hier reden wir über Schmuckstücke von unschätzbarem Wert. Die Welt des Schmucks ist eben eine eigene (kleine) Welt für sich.

Sich schmücken: ein menschliches Grundbedürfnis

Frau zeigt ihre Ringe

Das Schmücken ist für den Menschen ein ebensolches Grundbedürfnis wie das individuelle Kleiden. Wie die Funde alter Artefakte und Schmuckstücke aus der Frühgeschichte der Menschheit zeigen, war das schon immer so. Ötzi, der Mann aus der Jungsteinzeit, trug Ohrringe und Tätowierungen. Natürlich war prächtiger Schmuck auch immer ein Statussymbol, dessen sich die Reichen und Mächtigen bedienten. Das war bei den ägyptischen Pharaonen nicht anders als bei den Königen, Fürsten und kirchlichen Würdenträgern im Mittelalter. Heutzutage kann sich nahezu jeder schön und geschmackvoll schmücken, auch wenn er nicht unbedingt zu den Gutbetuchten gehört. Attraktiver und hochwertiger Schmuck muss nicht unbedingt aus Gold und mit Diamanten besetzt sein. Der Handel bietet Schmuck aus günstigeren Legierungen, kostengünstigen Silberschmuck, wunderschöne und doch erschwingliche Edelsteine oder auch synthetische Schmucksteine, die man mit dem bloßen Auge nicht mehr von echten Brillanten unterscheiden kann. Auch die Welt des Antikschmuckes bietet einen weiten Spielraum zum Finden schöner und ganz individueller Schmuckstücke. Auf dem Trödelmarkt hat so manch einer mit scharfem Auge und etwas Sachverstand schon die tollsten Stücke gefunden.

Schmücken ist kreativ und unterstreicht die Persönlichkeit

Sich in vorteilhafter Weise zu schmücken ist kreativ und unterstreicht die eigene Persönlichkeit. Das betrifft längst nicht nur Frauen, sondern auch der mutige Mann kann mit entsprechendem Schmuck gekonnt seine Individualität betonen. Schmuck für Frauen, Männer und auch Kinder gab und gibt es in allen Kulturen. Oft wird über den Schmuck und sein Wissen darum auch kommuniziert und gesellschaftliche Verhältnisse werden symbolisch manifestiert. Bei uns ist der Ehering das bekannteste Schmuckstück mit hohem Symbolgehalt, aber auch wir kennen subtilere Formen der Kommunikation mittels Schmuck. Schmuck kann zwei liebende oder in Freundschaft verbundene Menschen miteinander verbinden. Ein Schmuckstück kann symbolisch eine Lebensphase einleiten. Nicht zuletzt ist ein Schmuckstück häufig auch ein Talisman und persönlicher Glücksbringer. Und natürlich macht schöner Schmuck auch glücklich. Er ist kunstvoll gearbeitet, fesselt unseren Blick und kommt unserem Bedürfnis nach Schönheit und Ästhetik entgegen. Er schmückt uns ganz ausgezeichnet, macht uns attraktiver und glanzvoller, ohne unsere Persönlichkeit zu überlagern. Damit das gelingt, bedarf es einer gewissen Sensibilität und eines Gespürs für die eigene Person. Gern stehen einem aber auch Fachleute beratend zur Seite, wenn es um individuelles und gelungenes Schmücken geht. Schmücken sollte weniger der Mode unterworfen sein als dem Bedürfnis nach individuellem Ausdruck.

Minimalismus – Männer setzen auch weiterhin auf ausgewählte Schmuckstücke

Während es für Frauen in 2020 und 2021 durchaus etwas mehr Schmuck sein durfte, setzen die Herren der Schöpfung auch weiterhin auf Minimalismus, wenn es um die Schmuckauswahl geht. Dafür steht bei ihnen vor allem Qualität im Vordergrund. Eine goldene, hochwertige Herrenuhr kombiniert mit einer einfachen Gliederkette aus Gold ist genauso angesagt, wie die Kombination aus klassischem Ehering aus Silber und weißgoldener Kette mit minimalistischem Anhänger. Sie sehen: gerne darf es ein auffälliges Schmuckstück oder eine extravagante Uhr sein – wichtig scheint vor allem, dass der Schmuck dezent zu einer Aufwertung des Outfits beiträgt.